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Wohnen im familiären Umfeld
Wenn die Lebensumstände mit einem behinderten oder chronisch kranken Kind zu schwierig werden, sollten die Eltern oder andere Angehörige auch externe Unterstützung in Anspruch nehmen.
Ist die Belastung psychischer Natur, so gibt es Beratungsstellen. Wird praktische Hilfe erwünscht, so bietet es sich an, mit dem FeD (Caritas, Lebenshilfe) oder mit einem ambulanten Pflegedienst Kontakt aufzunehmen.
Die Kosten hierfür werden oft von Kranken- oder Pflegekasse übernommen. Häufig kann das Kind mit dieser Unterstützung im häuslichen Umfeld verbleiben.
Wohnen in Internaten oder in Wohnheimen
Ist ein dauerhaftes Verbleiben zu Hause trotz allem nicht möglich, so stellen Internate bzw. Wohnheime eine sinnvolle Alternative dar.
Leben in einer eigenen Wohnung
Naht das Erwachsenenalter, so entsteht oft der Wunsch nach einer eigenen Wohnung. Auch das ist mit ausreichender Planung oft möglich.
Für behinderte oder chronisch kranke Erwachsene bietet die sogenannte „Persönliche Assistenz“ sogar die Möglichkeit, mithilfe eines ambulanten Dienstes (oder auch privat organisiert), in den eigenen vier Wänden und nach eigenen Vorstellungen zu leben und bis zu 24 Stunden täglich rund um die Uhr versorgt und unterstützt zu werden.
- Ambulant unterstütztes Wohnen
- Betreutes Wohnen in Gastfamilien
- WOHN:SINN – Bündnis für inklusives Wohnen e.V.
Freizeit
Für die freie Zeit außerhalb von Schule und Arbeit gibt es verschiedene Angebote, die Sie und Ihr Kind in Ihrer Freizeitgestaltung unterstützen wollen.
Als Erstes sei hier auf Einrichtungen konkret für Menschen mit Behinderung hingewiesen, die neben der Freizeitbetreuung auch einen minimalen Pflegeeinsatz gewährleisten, wie zum Beispiel die Familienentlastenden Dienste (siehe Caritas).
Zum Anderen möchten wir Sie ermutigen, sich an regulären bzw. integrativen Freizeitangeboten zu beteiligen. Informieren Sie sich über entsprechende Angebote zum Beispiel bei örtlichen Sportvereinen, Jugendgruppen, bei der VHSVHS Volkshochschule, dem Evangelischen Bildungswerk und der Katholischen Erwachsenenbildung.
Für weitere Informationen zum Bereich Freizeit können Sie sich auch an den Verein Körper- und Mehrfachbehinderte wenden.