Hier gibt es Hilfen für die Bereiche Wohnen und Frei-Zeit.
Wohnen bei der Familie
Manchmal ist das Leben mit einem Kind
mit Behinderung schwierig.
Gleiches gilt für ein Kind mit chronischer Krankheit.
Es gibt aber Hilfen für diese Familien.
Mit Familie sind hier zum Beispiel die Eltern und Geschwister gemeint.
Zum Beispiel gibt es Beratungs-Stellen.
Braucht man Hilfe im Alltag?
Dann kann man sich beim FeD melden.
FeD ist eine Abkürzung und bedeutet:
Familienentlastender Dienst
Dort arbeiten Fach-Leute.
Sie helfen den Familien bei der Betreuung
von dem Kind mit Behinderung.
Zum Beispiel können sie auf das Kind aufpassen.
Wenn die Eltern einen Termin haben.
Sie als Familie können sich auch bei einem Pflege-Dienst melden.
Dort arbeiten Fach-Leute, die sich gut mit Pflege auskennen.
Und zum Beispiel beim Baden oder Duschen helfen können.
Die Kosten für diese Hilfen bezahlt die Kranken-Kasse.
Oder die Pflege-Kasse.
Die Pflege-Kasse bezahlt alle Hilfen für die Pflege.
Damit sind zum Beispiel Duschen oder Toiletten-Gänge gemeint.
Durch diese Hilfen können die meisten
Kinder mit Behinderung daheim wohnen bleiben.
Und zusammen mit ihrer Familie leben.
Wohnen in einem Internat oder in einem Wohn-Heim
Manche Kinder mit einer Behinderung haben
eine sehr schwere Behinderung.
Oder eine sehr schwere chronische Krankheit.
Und können deshalb nicht zuhause bei ihrer Familie leben.
Für diese Kinder gibt es Internate und Wohn-Heime.
In einem Internat können Kinder unter der Woche wohnen.
Und können dann am Wochen-Ende bei ihrer Familie sein.
In einem Wohn-Heim können die Kinder die ganze Zeit wohnen.
Auch an den Wochen-Enden.
Für Kinder mit Behinderung gibt es verschiedene Wohn-Heime
und Internate.
Leben in einer eigenen Wohnung
Werden Kinder mit Behinderung älter?
Dann wollen sie oft in einer eigenen Wohnung leben.
Auch das ist möglich.
Aber es muss gut geplant sein.
Dafür gibt es die Persönliche Assistenz.
Persönliche Assistenz heißt:
Der Mensch mit Behinderung bekommt von einer anderen Person Hilfe.
Die Person hilft dem Menschen bei allem, wo er Hilfe braucht.
Das kann zum Beispiel sein:
- Waschen und Duschen
- Essen und Trinken
- Am Arbeits-Platz
- Bei Ausflügen mit Freunden in der Frei-Zeit
Die Persönliche Assistenz kann man von
einem Pflege-Dienst bekommen.
Oder man kann sie selber organisieren.
Das heißt hier:
Man muss die Assistentinnen und Assistenten selber anstellen.
Und muss sich um alle Dinge selber kümmern.
Zum Beispiel auch um eine Vertretung, wenn jemand krank wird.
Das Fach-Wort für diese Form von der Persönlichen Assistenz heißt:
Arbeit-Geber-Modell
Mit der Persönlichen Assistenz können
Menschen mit Behinderung selbstbestimmt leben.
Das heißt:
Sie können leben, wie sie es möchten.
Zum Beispiel in der eigenen Wohnung.
Und es ist immer jemand dabei, der ihnen hilft.
Frei-Zeit
Frei-Zeit ist für jeden Menschen wichtig.
Auch für Familien mit Kindern mit Behinderung.
Für die Frei-Zeit gibt es verschiedene Hilfen.
Eine wichtige Hilfe ist zum Beispiel der FeD.
Mehr Informationen dazu gibt es bei der Caritas.
Die Adresse von der Caritas finden Sie auf unserer Internet-Seite.
Wir möchten Ihnen aber auch diesen Tipp geben:
Gehen Sie mit Ihrem Kind zu Sport-Vereinen.
Und lassen Sie Ihr Kind dort mitmachen.
Auch wenn Ihr Kind eine Behinderung hat.
Oder eine chronische Krankheit hat.
Aber auch dort können Kinder ihre Frei-Zeit verbringen:
- Bei Jugend-Gruppen
Dort können Kinder miteinander Ausflüge machen.
Und Zeit miteinander verbringen.
So lernen sie sich besser kennen.
Und es können Freundschaften entstehen. - Bei der Volks-Hoch-Schule
Dort können Jugendliche bei Kursen mitmachen.
Und zusammen neue Dinge lernen.
Zum Beispiel eine neue Sprache. - Beim Evangelischen Bildungs-Werk
Hier gibt es verschiedene Kurse.
Dort können Eltern zum Beispiel mit ihren Kindern
Gymnastik machen. - Bei der Katholischen Erwachsenen-Bildung
Hier gibt es verschiedene Kurse.
Dort können Eltern zum Beispiel mit ihren Kindern
Gymnastik machen.
Mehr Informationen dazu gibt es beim Verein Körper-Behinderte
und Mehrfach-Behinderte.
Aber auch bei der Caritas
Und bei der Offenen Behinderten-Arbeit
von den Regensburger Werkstätten.