Durch die PränataldiagnostikPränataldiagnostik Der Begriff Pränataldiagnostik oder Pränatale Diagnostik bezeichnet Untersuchungen an Föten und schwangeren Frauen.Quelle: Pränataldiagnostik – Wikipedia Stand 17.7.2025 erfahren viele Paare bereits in der Schwangerschaft, dass ihr Kind voraussichtlich eine Erkrankung oder Behinderung hat.
Viele Fragen um die eigene Zukunft und die des ungeborenen Kindes stehen im Raum, die werdenden Eltern niemand abnehmen kann.
Hier finden Sie hilfreiche Anlaufstellen, die Sie ihnen in ihrer Situation beraten.
Humangenetiker*innen
Sie klären die Frage, ob Krankheiten oder Behinderungen genetisch bedingt sind und sich auf ein zu erwartendes Kind vererben können. Dabei wird das individuelle Erkrankungsrisiko für Kinder betroffener Paare ermittelt.
Humangenetiker *innen erklären, ob und wie die befürchtete Erkrankung in der Schwangerschaft mithilfe der pränatalen Diagnostik erkannt und gegebenenfalls behandelt werden kann.
Ziel der Beratung ist es, Eltern vor oder während der Schwangerschaft, bei der Entscheidungsfindung für oder gegen das eigene Kind zu helfen.
Schwangerschafts-Beratungsstellen
Schwangerschafts-Beratungsstellen bieten werdenden Eltern bis zum dritten Lebensjahr des Kindes Beratung, Hilfe und Unterstützung an.
Sie informieren:
- über Fragen zu Sexualität, Verhütung und Familienplanung
- über vorgeburtliche Diagnostik,
- beraten bei möglicher Behinderung oder Krankheit des Kindes,
- begleiten bei der Entscheidungsfindung im Schwangerschaftskonflikt,
- vermitteln finanzielle Hilfen und
- klären über gesetzliche Leistungen auf
- unterstützen durch konkrete Hilfen in der neuen Lebenssituation.
Hebammen in der Schwangerschaft
- helfen bei Schwangerschaftsbeschwerden,
- sind befugt, die Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft (abgesehen von Ultraschall und Laboruntersuchungen) durchzuführen und zu dokumentieren, bieten zu Teilen die Begleitung einer Hausgeburt an, sofern keine erheblichen Komplikationen zu erwarten sind,
- helfen Eltern, deren Kinder vor oder kurz nach der Geburt sterben.
Die Kosten für alle Hebammenleistungen werden von den Krankenkassen übernommen und von den Hebammen direkt mit Ihrer Kasse abgerechnet. Kontakte ansässiger Hebammen erhalten Sie über Geburtskliniken oder das Internet unter hebammensuche.de.
Weitere Informationen und Betreuung in Sachen natürliche Geburt und Eltern-Sein können Sie auch bei Herztöne e.V. erhalten.